Ich bin 1984 in Kitzingen geboren und habe dort bis 2017 gelebt. Schon als Kind war Sport der maßgebliche Begleiter meines Lebens: Handball, Fußball und Indiaca haben mich geprägt und mir Teamgeist, Durchhaltevermögen und Fairness beigebracht. Als Jugendlicher habe ich selbst gespielt und früh Verantwortung übernommen – als Jugendtrainer im Handball und in der Jugendarbeit meiner Pfarrgemeinde.
Ab meinem 16. Lebensjahr engagierten wir uns dort mit meinen lebenslangen Kindheitsfreunden im Jugendraum.
Diese Erfahrungen führten zu zwei Amtsperioden im Pfarrgemeinderat und meiner Tätigkeit als Funktionär bei der TG Kitzingen, die mir zeigten, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen und Strukturen mitzugestalten.
Seit 2005 bin ich als Betreuer beim Zeltlager meiner Heimatgemeinde dabei. Ich habe es von 2009 bis 2020 als Leiter geführt – eine Zeit voller Erlebnisse, in der ich viele Kinder und Jugendliche begleiten durfte. Heute sind bereits meine eigenen Kinder mit ihren Freunden und Bekannten aus Bergtheim und Umgebung dabei.
Genau diese Leidenschaft für junge Menschen und meine Verbindung zu Sabrina führten mich 2005 nach Dipbach – wo alles begann…

Mein Weg nach Dipbach und Bergtheim begann 2005, als ich meine heutige Frau Sabrina in der Schule kennenlernte und wir ein Paar wurden – sie stammt aus Dipbach. Schon lange bevor ich selbst hierher zog, war ich regelmäßig in Dipbach und Bergtheim unterwegs.
Schritt für Schritt wurde daraus meine zweite Heimat.
Besonders durch mein Traineramt bei der DJK Dipbach, später bei der SG Dipbach/Bergtheim und schließlich bei der HSG Pleichach – bis 2017 – wuchs eine tiefe Verbindung zu den Menschen in Dipbach, Bergtheim und Umgebung. Parallel spielte ich selbst noch in Kitzingen und Rödelsee Handball, bis ich 2019 meine Spielerkarriere beendete.
Dem Handball bleibe ich treu – heute trainiere ich immer noch mit Leidenschaft eine Damenmannschaft.
Diese Doppelrolle als Spieler und Trainer hat mich nicht nur sportlich, sondern auch beruflich geprägt – mein Weg zur Lehramtslaufbahn lag direkt vor mir…

2005 habe ich am Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach mein Abitur abgelegt und im Anschluss meinen Zivildienst in der Mainfränkischen Werkstätte geleistet, einer Förderstätte für schwerstbehinderte Menschen. Diese Zeit hat mich menschlich tief geprägt, weil ich dort erfahren habe, was es heißt, Verantwortung für besonders schutzbedürftige Menschen zu übernehmen.
Ab 2006 studierte ich Diplom-Sportwissenschaften in Würzburg, ab 2007 kam das Lehramtsstudium für Sport und Englisch am Gymnasium dazu, beide Studiengänge schloss ich 2012 erfolgreich ab. Danach arbeitete ich zunächst als Erzieher im Kinderdorf Oberschwarzach und verbrachte fünf Monate an einer Schule im irischen Killarney, bevor ich von 2013 bis 2015 mein Referendariat absolvierte.
2015 führte mich mein Weg an eine Berufsschule nach Fürth, weil es damals keine Stelle am Gymnasium gab, ein Jahr später wechselte ich an die Berufsfachschule in Scheinfeld, wo ich unter anderem in der Flüchtlingsbeschulung eingesetzt war, eine Qualifizierungsmaßnahme für Deutsch als Fremdsprache absolvierte und dadurch offiziell Berufsschullehrer und Beamter wurde.
Schon früh übernahm ich in Scheinfeld die Rolle als Systembetreuer für die IT und bin es immer noch – damit wurde ich Mitglied der Schulleitung und durfte Verantwortung in der Leitung übernehmen.
Ich fühle mich an der Berufsfachschule sehr wohl: Meine Stärke liegt im sozialpädagogischen Miteinander – weniger im reinen Wissenvermitteln. Mir macht es Freude, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Diese Freude spürte ich auch privat – als 2011 Sabrina und ich heirateten und unsere Familie wuchs…

Seit 2011 bin ich mit meiner Frau Sabrina verheiratet, und gemeinsam haben wir unseren Weg zwischen Kitzingen, Dipbach und Bergtheim gestaltet. 2013 kam unser Sohn Finn zur Welt, 2016 unsere Tochter Lisa und 2019 unser zweiter Sohn Lars – mit ihnen ist unsere Familie komplett geworden.
Auch meine Kinder sind sportlich aktiv in den vielen Vereinen: Lisa tanzt Garde in Bergtheim und Dipbach, Lars spielt Handball bei der HSG und Finn mittlerweile in Rimpar.
2017 haben wir in Dipbach ein Haus gebaut und sind dorthin gezogen – eine bewusste Entscheidung auch von mir, obwohl es Alternativen gab. Die starke Gemeinschaft und die vielen positiven Erfahrungen haben mich überzeugt, hier unsere Heimat zu schaffen, damit unsere Kinder fest verwurzelt aufwachsen können. Dipbach und Bergtheim sind für uns der Ort, an dem Familie, Nachbarschaft und Gemeinschaft nicht nur Schlagworte sind, sondern jeden Tag gelebt werden.
Diese gelebte Gemeinschaft habe ich durch mein Ehrenamt noch intensiver erfahren…

Seitdem ich in Dipbach lebe, engagiere ich mich in der DJK Dipbach als Leiter des Kinderturnens und im Organisationsteam des Dorffestes und kenne dadurch viele Kinder, Eltern und Ehrenamtliche persönlich.
Von 2017 bis 2023 war ich Elternbeirat im Kindergarten.
2024 habe ich zusätzlich den Vorsitz der DJK übernommen und trage damit Verantwortung für einen wichtigen Pfeiler des Dorflebens. Gleichzeitig setze ich mich seit 2021 als Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Bergtheim für gute Lern- und Lebensbedingungen unserer Grundschulkinder ein und bin seit 2017 Kassier der Blumen- und Gartenfreunde Bergtheim.
Genau diese Erfahrungen haben meine Werte geformt, die ich nun für Bergtheim einbringen möchte…


Durch Sport, Beruf, Familie und Ehrenamt habe ich gelernt, was Zusammenhalt, Verantwortung, Offenheit, Lösungsorientierung, Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit wirklich bedeuten.
Diese Werte trage ich in jede Begegnung – sei es als Trainer, Lehrer oder Vater.
Als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2026 möchte ich sie für Bergtheim einbringen, damit unsere Gemeinde für alle Generationen lebens- und liebenswert bleibt.